Die Hitzewelle scheint zunächst vorüber, der Sommer aber noch nicht. Deshalb macht es besonders für herzkranke und ältere Menschen weiter Sinn, die Verhaltenstipps der Deutschen Herzstiftung zu beherzigen. Wichtige Sommer-Empfehlungen wurden von ihr aktualisiert. Einen vierseitigen Artikel (veröffentlicht in der kostenlosen Mitgliederzeitschrift „HERZ HEUTE“) können Sie sich per Internet (siehe unten) als pdf-Datei herunterladen.
Die häufigsten Anzeichen für einen Herzinfarkt:
- Starke, minutenlange Schmerzen, die auch in andere Körperregionen ausstrahlen können;
- Massives Enge-Gefühl mit starkem Druck oder einem sehr starken Einschnürungsgefühl im Herzbereich;
- Schmerzen werden als heftiges Brennen wahrgenommen;
- Auch unspezifische Anzeichen können auftreten, wie Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Schmerzen im Oberbauch (oft bei Frauen der Fall);
- Angstschweiß mit kalter, fahler Haut.
Für den Notfall raten die Experten:
- Bei akuten Beschwerden sofort Hilfe beziehungsweise Beistand suchen (Familie, Passanten, Geschäfte, etc.). Am besten jemand, der in Erster Hilfe und Wiederbelebung Erfahrung hat.
- Umgehend den Rettungsdienst per Telefon über 112 alarmieren. Wer dies nach bestem Wissen tut, wird auch bei einer harmlosen Ursache keine Konsequenzen zu befürchten haben.
- Falls man sich noch recht gut fühlt und noch dazu in der Lage ist, dann sofort ins nächste Krankenhaus fahren lassen – NICHT selber fahren. Sonst besser da bleiben, wo man ist (am besten mit Menschen, die auf einen achten) und das Eintreffen des Notarztes abwarten.
Wer auf die Rolle als Ersthelfer bei Herzinfarkten nicht gänzlich unvorbereitet sein will, findet dazu auf der Website der Deutschen Herzstiftung entsprechende Informationen. Als „griffbereite Begleiter“ kann man Info-Karten für das Portmonee anfordern. Auch eine App für das Smartphone gibt es bei Google Play oder im App Store (Herzstiftung). www.herzstiftung.de (Bild: pixabay)