Temperaturen deutlich über 20 Grad, die Sonne lacht, goldener Oktober: Da will doch kein Mensch was von Grippeschutzimpfung hören, oder? Der aktuelle Hinweis der Ärzte aus Westfalen Lippe auf die rechtzeitige Schutzimpfung macht aber Sinn. Besonders ältere, chronisch kranke und immungeschwächte Menschen sowie Schwangere sollten sich rechtzeitig gegen Grippe impfen lassen. „Mit keiner anderen Impfung lassen sich so viele Menschenleben retten“, so die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL).
Die KVWL empfiehlt eine Impfung in den Monaten Oktober und November. Nach der Injektion dauert es nämlich etwa zwei bis drei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper gebildet hat. In der anstehenden Grippe-Saison kommt erstmals durchgängig ein Vierfach-Impfstoff für alle Versicherten zum Einsatz; also ein Impfstoff, der gegen vier Influenza-Virustypen schützt. Auch dieser Grippeimpfstoff ist in der Regel gut verträglich.
Für die oben erwähnten Personen, die bei einer Infektion mit den Grippevieren ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Grippeschutzimpfung. Einige Kassen übernehmen die Kosten jedoch auch für Versicherte, die nicht der Risikogruppe angehören. Versicherte sollten sich deshalb vorab bei ihrer Krankenkasse über eine mögliche Kostenübernahme bei Grippeschutzimpfungen informieren. www.kvwl.de Bild: pixabay