Der jetzt neu erschienene, rund 160 Seiten umfassende Qualitätsbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KVB) belegt, was die niedergelassenen Ärzte und Kassenärztlichen Vereinigungen im Jahr 2016 in Sachen Qualität geleistet haben.
Dazu erklärte kürzlich das KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel in Berlin: „Patienten können sich darauf verlassen, dass ihre Ärzte, Psychotherapeuten und deren Praxen strengen Qualitätskontrollen unterliegen und sich regelmäßig fortbilden. Ohne nachgewiesene Kompetenz und Qualität darf ein niedergelassener Arzt keine gesetzlich krankenversicherten Patienten behandeln. Diese Tatsache wird bei der Diskussion einer angeblichen Zwei-Klassen-Medizin gerne vergessen…“.
Im Berichtsjahr 2016 haben die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) die Behandlungsqualität bei über 12.000 Ärzten stichprobenartig überprüft. Dazu wurden rund 125.000 Patientendokumentationen zufällig ausgewählt. Bundesweit fanden 18.000 Geräteprüfungen und 4.000 Hygieneprüfungen in den Praxen statt. Zum Ende des Jahres lag die Gesamtzahl an Genehmigungen für niedergelassene Ärzte bei 278.000 für verschiedene Leistungsbereiche – von Akupunktur bis Zytologische Untersuchung der Zervix.
Der KBV-Qualitätsbericht kann unter www.kbv.de herunter geladen werden. (Bild:pixabay)